By Michael Siefke
Immer mehr deutsche Unternehmen gehen dazu über, für die Steuerung des Unternehmensgeschehens auch das externe Rechnungswesen zu nutzen. Michael Siefke untersucht, welche Vorteile dieses Verfahren bietet. Dabei vergleicht er das externe Rechnungswesen - auf foundation sowohl von HGB- als auch von IAS-Daten - anhand ausgewählter Kriterien mit alternativen Steuerungsrechnungen und liefert den Nachweis, dass sich das externe Rechnungswesen sehr wohl als Steuerungsinstrumentarium eignet und eine echte replacement zur Kostenrechnung und zu Shareholder-Value-Ansätzen bietet.
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Sample text
91 Die Koordination zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen ist wegen geringer Interdependenzen zwischen den Bereichen noch gut möglich und wird durch die Zentrale sichergestellt. Für die Steuerungsrechnung bedeutet der geringe Delegationsgrad von Entscheidungen, daß die Durchsetzung der Pläne häufig und intensiv kontrolliert wird. 92 Dadurch, daß der Zentrale nachgelagerte Stellen häufig nur geringe Kompetenzen haben, die sich lediglich bedingt direkt mit dem übergeordneten Unternehmensziel in Verbindung bringen lassen, werden sie i.
53 Vgl. , Untemehmensfilhrung, S. 163. 2 Abschnitt 2: Grundlagen der Steuerung von Unternehmen Kategorien von Zielen Hinsichtlich des Inhaltes werden grundsätzlich Sachziele und Formalziele unterschieden. 54 Bei einigen Autoren werden diese beiden Zielgruppen noch wn Sozialziele ergänzt. 55 Sachziele beziehen sich auf die Produktion/Erbringung künftiger Produkte und Dienstleistungen. Dabei handelt es sich wn nicht-monetäre Ziele, die sich auf reale Sachverhalte beziehen, wie die Herstellung neuer Produkte oder die Einfiihrung neuer Fertigungstechniken.
86 Dabei 84 Vgl. , Controlling, S. 291. 85 Vgl. , Grundlagen der Organisation, S. , Planung und Entscheidung, S. 357. 86 Vgl. , Organisationslehre, S. 106-107. 26 Abschnitt 2: Grundlagen der Steuerung von Unternehmen ist der Entscheidungsspielraum der nachgeordneten Instanzen i. d. R. sehr gering. Dies fiihrt dazu, daß das Wissen und die Motivation der Mitarbeiter nur wenig genutzt werden. 87 Entscheidungen werden nur dann delegiert, wenn die Unternehmensleitung aus Kapazitätsgründen nicht in der Lage ist, sämtliche Entscheidungen selbst zu treffen.