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Man sagt damit ohne weiteres aus, daß man für den richtigen Wert einen Spielraum von 1750 bis 1850 m offen lassen will, daß man sich also wohl um etwa 50 m aufwärts oder abwärts könne verschätzt haben. -Ähnlich gibt man den Durchmesser einer Stange zu 18 mm an, wenn man mit dem Taster flüchtig oder unter erschwerenden Umständen gemessen hat; man schreibt 18,3 mm bei Messung mit einer Schublehre, und man darf 18,32 mm schreiben, wenn man eine Schraublehre verwendete - und wenn die Stange gut kreisrund ist.

Das alles bedarf keiner weiteren Erläuterung. Das Volumen jedes Körpers ist abhängig von Druck und Temperatur; von diesen beiden Größen hängt also auch die Länge eines festen Körpers ab. Bei Längenmessungen wird man Druck und Temperatur berücksichtigen müssen, wenn es sich um feinere Messungen handelt. Folgende Angaben gewähren einen Anhalt ·für die Größe ihres Einflusses: Ein Temperaturunterschied von 100° C ändert die Länge von Eisen um 0,11 %; er ändert also die wirksame Kolbenfläche einer Dampfmaschine um etwa das Doppelte, 0,22%.

So ermittelt man etwa die Reibungsverluste einer Dampfmaschine als Differenz aus indizierter Leistung Ni und gebremster Ne. Ist Ni = 100 PS und N e = 90 PS, so ist der Reibungsverlust lO PS. Hat man Ni und Ne auf etwa 1% genau ermittelt, sind aber zufällig die Fehler nach entgegengesetzter Richtung gefallen, so werden wir Ni = 101 PS und N e = 89 PS statt der wahren Werte gefunden haben. Daraus entnehmen wir den Reibungsverlust 101 - 89 = 12 PS, also um 20% falsch. Aus den kleinen Fehlern ist ein verhältnismäßig viel größerer geworden.